Wann braucht man TUN und wann braucht man MACHEN?
In diesem Artikel geht es um diese wichtige Frage. In vielen Fällen könnt ihr beide Verben verwenden, aber nicht immer. Manchmal ist es sinnvoller, das Verb MACHEN zu nehmen und manchmal ist TUN das richtige Verb.
Häufig gebrauchen wir das Verb MACHEN, wenn man etwas produziert, entwickelt, baut oder kreiert. Das bedeutet, es entsteht etwas NEUES. Dagegen verwenden wir das Verb TUN vor allem, wenn es um eine Tätigkeit, einen Dienst, eine Leistung oder einen Service geht.
Jedoch findet ihr in der deutschen Sprache viele Ausdrücke und Redewendungen, in denen entweder TUN oder MACHEN zu gebrauchen ist.
Die Konjugation von MACHEN
Das Verb MACHEN ist regelmäßig. Folglich findet ihr seinen Verbstamm “mach” in allen Zeitformen und im Partizip II.
Das Perfekt und das Plusquamperfekt von MACHEN müsst ihr mit dem Hilfsverb HABEN bilden.
Da MACHEN ein transitives Verb ist, steht es immer mit einem Akkusativobjekt (blau), es kann aber auch mit einem zusätzlichen Dativobjekt (rot) stehen, wenn der oder die Empfänger(in) der Aktion genannt wird, wie in diesem Beispiel …
Ich mache mir einen Salat.
Wann verwendet man MACHEN?
Wie oben schon allgemein beschrieben, wird Verb MACHEN verwendet, wenn etwas hergestellt, entwickelt, gebaut oder geschaffen wird oder auf eine andere Weise neu entsteht. Einige typische Beispielsätze dafür …
Meine Mutter macht das Essen.
Diese Möbel wurden aus Holz gemacht.
Machst du bitte ein Foto von mir?
Dieser Komponist machte schöne Musikstücke.
MACHEN für konkrete Aufgaben
Oft werden konkrete Aufgaben oder Aktivitäten, die man erledigt oder durchführt, “gemacht“, wie in diesen Beispielen …
Anna macht ihre Hausaufgaben.
Ich mache meine Arbeit immer sehr genau.
Felix hat 1992 sein Abitur gemacht.
Wir machen einen langen Urlaub in Ägypten.
Der Tormann machte ein gutes Spiel.
Hubert macht jeden Tag Sport.
MACHEN für “verursachen” oder “bewirken”
Das Verb MACHEN könnt ihr außerdem gut gebrauchen, wenn ihr ausdrücken wollt, dass etwas durch etwas anderes verursacht wird beziehungsweise etwas zu etwas anderem führt, wie hier …
Der Straßenverkehr macht viel Lärm.
Sein Blick macht mir Angst.
Der Stress macht ihn krank.
MACHEN für Zustandsänderungen
Wenn jemdand oder etwas in seinem Zustand geändert wird, könnt ihr das ebenfalls mit MACHEN formulieren. Bei dieser Verwendung von MACHEN folgt dem Verb meistens ein Adjektiv/Adverb, das die Zustandsänderungen beschreibt …
Doris hat sich für das Date hübsch gemacht.
Durch das Tuning macht Peter sein Auto schneller.
Sandra hat sich durch ihren Kommentar sehr unbeliebt gemacht.
Diese Idee hat mich reich gemacht.
Hans machte seine Arbeit fertig.
MACHEN ZU mit Substantiven
Manchmal möchte man sagen, dass eine Person durch die Hilfe von anderen eine neue Funktion oder eine neue Eigenschaft bekommt. Das könnt ihr durch das Verb MACHEN mit der festen Präposition ZU und einem Nomen im Dativ ausdrücken. Das Nomen ist in diesem Kontext die neue Funktion oder Eigenschaft, die jemand bekommt, wie hier …
Sein Manager hat den Sänger zu einem Star gemacht.
Ihre Partei machte sie zur Parteichefin.
Abstrakte Fragen nach Handlungen einer Person
Sehr oft könnt ihr das Verb MACHEN auch nehmen, wenn es ganz allgemein um ein Handeln oder um eine Beschäftigung mit etwas geht. Meistens wird MACHEN in diesem Kontext in Fragesätzen verwendet, wie in den Beispielen …
Was machst du gerade?
Was soll ich mit diesem alten Handy machen?
(Solche Fragen können aber oft auch mit TUN stehen.)
MACHEN für mathematische Ergebnisse
Manchmal brauchen wir das Verb MACHEN in der Sprache der Wirtschaft und des Handels oder der Mathematik, um auszudrücken, was etwas kostet, oder um ein Ergebnis einer Kalkulation zu nennen …
Das macht 12 Euro.
Vier plus fünf macht neun.
MACHEN für Verdienste oder Gewinne
Ebenfalls aus der Wirtschaft kennen wir Ausdrücke mit dem Verb MACHEN, die so etwas wie “Geld verdienen” oder “Geld gewinnen” bedeuten …
Die Firma hat letztes Jahr weniger Gewinn gemacht.
Jens macht mit Sportwetten viel Geld.
Mit ihren Büchern machte die Schriftstellerin ein Vermögen.
SICH MACHEN für Entwicklungen in einem bestimmten Umfeld
Wenn jemand oder etwas gut in eine Umgebung passt oder sich in einer bestimmten Weise entwickelt, lässt sich das gut mit SICH MACHEN formulieren, wie hier …
Du machst dich gut in diesem Kleid.
Florian ist ein fleißiger Schüler geworden. Er hat sich in gut gemacht.
Dieser Ausdruck ist nur mit einem Reflexivpronomen im Akkusativ möglich.
MACHEN für “urinieren” oder “koten”
Menschen und Tiere müssen urinieren oder koten. Wenn das nicht auf einer Toilette passiert, kann man solche Situationen etwas umgangssprachlich auch mit dem Verb MACHEN ausdrücken, wie in diesen Beispielen …
Das kleine Mädchen hat sich in die Hose gemacht.
Der Hund hat auf das neue Sofa gemacht.
Redewendungen mit MACHEN
Für das Verb MACHEN gibt es eine ganze Menge spezielle Redewendungen. Einige Redewendungen mit MACHEN werden hier vorgestellt …
Das macht mir nichts aus.
Etwas stört (mich) nicht oder etwas ist kein Problem.
Nun mach schon! Nun mach doch!
Diese Ausdrücke verwendet man, wenn man jemanden auffordern will, sich mit etwas zu beeilen.
Machs gut!
Dies ist ein Abschiedsgruß, mit dem man jemandem alles Gute wünscht.
Abgemacht!
… steht für “einverstanden“.
Gemacht!
… ist die Kurzform für “ich habe etwas erledigt / fertig gemacht“.
Du lässt es zu leicht mit dir machen.
Bei dieser Redewendung teilt man jemandem mit, dass er sich zu viel von anderen gefallen lässt oder sich zu viele schlechte Dinge sagen lässt.
Lass ihn nur machen!
… verwendet man, wenn man jemandem vertraut und ihm eine Aufgabe oder Handlung überlassen will.
Was macht dein Sohn?
Was macht dein Job?
So fragen wir manchmal, wenn wir wissen wollen, wie es jemandem geht oder wie es mit einer Sache läuft.
Dieses Radio macht nicht mehr lange.
Mit dieser Redewendung drücken wir sehr umgangssprachlich unsere Erwartung aus, dass etwas bald nicht mehr funktioniert oder eine Person / ein Tier bald stirbt.
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Die Konjugation von TUN
Das Verb TUN ist ein unregelmäßiges Verb, das seinen Verbstamm “tu” ändert, wenn ihr es in den in den Vergangenheitszeiten konjugiert.
Das Perfekt und das Plusquamperfekt des Verbs TUN müsst ihr mit dem Hilfsverb HABEN bilden.
Das Verb TUN kann mit einem Akkusativobjekt und manchmal mit einem zusätzlichen Dativobjekt (für den Empfänger der Aktion) stehen, aber manchmal steht es nur mit einem Dativobjekt, das auch ein Reflexivpronomen im Dativ sein kann. Im Folgenden seht ihr einige Beispiele für TUN mit den verschiedenen Objekten …
Ich tue meine Pflicht.
Erik hat mir einen Gefallen getan.
Hast du dir wehgetan?
Wann verwendet man TUN?
Für das Verb TUN sind die Verwendungsmöglichkeiten sehr viel schwieriger zu definieren als für das Verb MACHEN, denn TUN ist in vielen Situationen möglich, wo auch MACHEN benutzt werden kann.
Nicht möglich ist TUN für alle Kontexte, in denen etwas neu entwickelt, gebaut, geschaffen oder kreiert wird. Für diese Handlungen ist normalerweise nur MACHEN sinnvoll. Das Verb TUN gebrauchen wir dagegen eher, wenn wir sagen wollen, dass jemand etwas ausführt, erledigt oder einen Dienst / Service leistet, beispielsweise so …
Ich tue nur meine Arbeit.
Der Mann tut seine Pflicht.
Der Soldat tut seinen Dienst an der Waffe.
Was kann ich für Sie tun?
TUN bei abstrakten Handlungen oder bei Bezug auf vorher genannte Handlungen
In vielen Fällen steht TUN mit eher abstrakten Ausdrücken (wie “das”, “nichts”, “alles”, …) oder mit substantivierten Adjektiven mit einer abstrakten Bedeutung. Das Verb TUN kann sich auch auf Handlungen beziehen, die vorher im Kontext beschrieben wurden.
In den Beispielen seht ihr einige Möglichkeiten, wie TUN in diesen Konzepten verwendet werden kann …
Ein guter Freund tut so etwas nicht.
Ulrike hat nichts Schlechtes getan.
Sie sagte, sie wollte mit ihrem Chef sprechen, was sie gestern endlich getan hat.
Du hast genau das Richtige getan.
Hast du nichts zu tun?
Carola tut das, weil sie keine Wahl hat.
TUN mit Adverb / adverbialer Bestimmung
Auch wenn es darum geht, WANN, WARUM, WIE oder WO man eine vorher beschriebene Handlung oder Tätigkeit ausführt, kann man das mit TUN ausdrücken …
Peter hilft dir beim Umzug. Er tut das sehr gerne für dich.
Ich mag diese Arbeit nicht. Ich tue sie nur sehr ungerne.
Wir lernen Arabisch. Wir tun das absolut freiwillig.
Bringst du den Müll runter? – Ja, ich tue das später.
Mein Mann hat diese Partei gewählt. Er hat das aus Überzeugung getan.
Vor allem in der Umgangssprache könnt ihr hier auch das Verb MACHEN hören.
TUN für Handlungen zugunsten oder zulasten einer anderen Person
Wenn man für jemanden oder an jemandem eine Handlung durchführt, die dieser Person nützt oder schadet, könnt ihr das Verb TUN verwenden, wie hier …
Der Arzt hat mir wehgetan.
Tust du mir einen Gefallen?
Diese Reise hat uns gutgetan.
Der Hund tut (dir) nichts.
Warum tust du mir das an?
Die Beispiele zeigen, dass TUN häufig als Teil eines trennbaren Verbs verwendet werden kann.
TUN als (ob) für irreale Situationen
Wenn jemand oder sein Verhalten nur scheinbar so ist, wie man vermutet, aber in Wirklichkeit anders ist, lässt sich das wunderbar mit dem Verb TUN ausdrücken …
Er tut so, als hätte er alles im Griff.
Die Tochter tut so, als hätte sie ihre Mutter nicht gehört.
Bitte beachtet, dass dem Hauptsatz mit TUN ein weiterer Hauptsatz mit “als” oder ein Nebensatz mit “als ob” folgen kann. Im zweiten Teilsatz steht in der Regel der Konjunktiv, weil er eine irreale Situation ausdrückt.
TUN für Positionierungen
Eine weitere Möglichkeit, das Verb TUN zu verwenden habt ihr, wenn ihr ausdrücken wollt, dass etwas an einen anderen Platz gebracht wird. In solchen Kontexten ist TUN dann oft ein Synonym für die Verben “stellen“, “legen“, “setzen” oder andere Positionsverben. In den folgenden Beispielen könnt ihr das gut sehen …
Marie tut mehr Salz in die Suppe.
Ich will die alten Papiere in den Müll tun.
Tu das Bargeld auf dein Konto!
Diese Variante von TUN wird oft verwendet, klingt aber manchmal ein bisschen umgangssprachlich.
SICH TUN
Manchmal will man sagen, dass sich etwas / nichts passiert, vorgeht oder verändert. Auch für solche Kontexte eignet sich das Verb TUN, zusammen mit dem Reflexivpronomen “sich”, wie hier …
In dieser Stadt gibt es viele Events. Hier tut sich etwas.
Ist Stefan schon aufgestanden. Nein, in seinem Zimmer tut sich nichts.
TUN für “funktionieren” oder “ausreichen”
Wenn eine Sache funktioniert oder für einen bestimmten Zweck ausreichend ist, könnt ihr das mit TUN auf eine eher umgangssprachliche Art ausdrücken, wie in diesen Beispielen …
Der alte Fernseher tut es noch.
Wenn ich kein Auto mieten kann, tut es für diese Reise auch ein Motorrad.
Im ersten Beispielsatz ist das Verb TUN ein Synonym für “funktionieren“, im zweiten Beispielsatz hat TUN dagegen eher eine Bedeutung wie “genügen” oder “ausreichen“.
(ES) ZU TUN HABEN MIT
Eine ganze Palette von Verwendungsmöglichkeiten bietet die Konstruktion “zu tun haben mit“. Diese Konstruktion steht oft mit dem unpersönlichen Pronomen “es“. In vielen Fällen beschreibt diese Struktur einen Zusammenhang zwischen zwei Situationen oder die Mitwirkung von Personen an einer Situation. Ihr seht an den folgenden Beispielen einige Varianten, in denen “zu tun haben mit” eingesetzt werden kann …
Der Patient hat es mit der Leber zu tun.
Meine Frau hat es mit einer schweren Erkältung zu tun.
Diese eher umgangssprachliche Formulierung bedeutet, dass die Personen an etwas leiden oder Probleme mit etwas haben.
Wir haben es hier mit einem geschickten Verbrecher zu tun.
Ihr habt es mit einem starken Stürmer zu tun.
Wir haben es mit einem gefährlichen Virus zu tun.
Das bedeutet, dass es Personen oder Sachen gibt, bei denen man besonders aufpassen muss. Man sollte sie nicht ignorieren oder unterschätzen.
In meinem Job habe ich viel mit italienischen Kunden zu tun.
In ihrer Freizeit hat Silke es oft mit Büchern zu tun, weil sie gerne liest.
Hier wird ausgedrückt, dass die Personen sich in bestimmten Situationen oft mit bestimmten Personen oder Dingen beschäftigen oder in Kontakt stehen.
Das Wetter hat nichts mit den Problemen zu tun.
Der Trainer hat viel mit den Problemen in der Mannschaft zu tun.
Das hat damit nichts zu tun.
Das Problem hat damit zu tun, dass das Projekt nicht gut organisiert wurde.
In diesen Beispielsätzen wird mit “zu tun haben mit” ein Zusammenhang zwischen Situationen und/oder Personen hergestellt. Ein Element hat also einen Einfluss auf eine Entwicklung.
Ich habe mit diesem Mord nichts zu tun.
Mein Kollege sagt, er habe nichts mit dem Verschwinden der Dokumente zu tun.
Diese Variante seht ihr oft, wenn jemand seine Schuld an einem Delikt oder seine Verantwortung für etwas bestreitet. Man sagt damit also, dass man an etwas nicht beteiligt war.
Ich möchte mit deinen Geschäften nichts zu tun haben.
Meine Frau möchte mit dieser Kollegin nichts zu tun haben.
Ihr könnt mithilfe des Modalverbs “wollen” oder mit “möchten” auch ausdrücken, dass jemand sich nicht an etwas beteiligen will oder dass man nicht mit einer Person oder Sache in Kontakt kommen will.
Wenn man dagegen drohen will, dass man etwas tut, wenn sich ein anderer nicht so verhält wie gewünscht, wird manchmal ein Satz mit “es zu tun bekommen mit” (wie im Beispiel) gebraucht …
Wenn du meine Schwester nicht in Ruhe lässt, bekommst du es mit mir zu tun.
Redewendungen mit TUN
Auch für das Verb TUN gibt es viele Redewendungen, die nicht in eine bestimmte Kategorie passen. Im Folgenden seht ihr einige davon als Beispielsätze …
(Es) tut mir leid.
Diese Redewendung ist sehr wichtig, denn sie wird oft verwendet. Man drückt damit sein Bedauern über etwas aus oder man nutzt diesen Ausdruck, um sich bei jemandem zu entschuldigen.
Das tut nichts zur Sache.
Diese Redewendung wird oft in Diskussionen oder in Konflikten gebraucht, wenn jemand auf eine Aussage oder ein Gegenargument des Diskussionspartners reagiert. Man drückt damit aus, dass der Einwand / die Aussage der anderen Seite keinen Einfluss auf die eigene Meinung hat.
Du tätest gut daran, auf deine Frau zu hören.
Mit diesem Satz empfiehlt man jemandem, auf dessen Frau zu hören. Das Verb TUN steht im Konjunktiv II, weil der/die Empfehlende nur sagt, was er in der Situation des Anderen machen würde und auch nicht sicher ist, ob der Angesprochene wirklich auf seine Frau hören wird.
Das tut unserem Erfolg keinen Abbruch.
Mit diesem Ausdruck könnt ihr sagen, dass eine bestimmte Entwicklung die Bedeutung eurer Aussage (hier: “unserem Erfolg”) nicht verkleinert.
Ausdrücke mit MACHEN oder TUN
Beide Verben sind in ihrer Bedeutung relativ ähnlich. Deshalb gibt es viele Ausdrücke, die sowohl mit MACHEN als auch mit TUN möglich sind. Vor allem werden häufig beide Verben gebraucht, wenn sie mit abstrakten Objekten verwendet werden oder abstrakt gefragt wird.
Aber auch in der Umgangssprache werden Ausdrücke, die normalerweise mit TUN gebraucht werden, oft mit MACHEN verwendet.
Einige Beispielsätze mit MACHEN oder TUN seht ihr im Folgenden aufgelistet …
Da kann man nichts machen / tun.
Ich mache / tue nur meine Arbeit.
Der Hund macht / tut dir nichts.
Wir machen / tun einen großen Schritt nach vorne.
Was soll ich jetzt machen / tun?
Was machst / tust du da?
Nicht immer MACHEN und TUN verwenden!
Die beiden Verben sind in der deutschen Sprache ohne Zweifel wichtig. Jedoch solltet ihr sie trotzdem so sparsam wie möglich gebrauchen, um euch nicht zu wiederholen. Das Verb TUN könnt ihr gar nicht so oft verwenden, wie es scheint.
Aber vor allem hat das Verb MACHEN zahlreiche interessante Synonyme und Alternativen, die schöner klingen. Natürlich könnt ihr immer sagen …
Ich mache das Abendessen.
Aber schöner klingt doch …
Ich bereite das Abendessen zu.
Auch der Satz …
Ich mache einen Deutschkurs.
… klingt so besser …
Ich besuche einen Deutschkurs.
Je mehr und je länger ihr Deutsch lernt, desto mehr Synonyme und Alternativen zum Verb MACHEN werdet ihr entdecken.
Viel Spaß dabei !!!
Hallo Deutsch Coach –
Sehr ausführliche Erklärung. Vielen Dank. Nachdem ich diesen Satz gelesen habe, habe ich mich gefragt, in welche Gruppe Sie diesen Satz einordnen würden?
Wie sich die Temperatur verändert, so tut es auch unsere Kleidung.
Ich habe gedacht in:
TUN bei abstrakten Handlungen oder bei Bezug auf vorher genannte Handlungen.
schöne Feiertage.
Was meinen Sie?
Vielen Dank
Hallo, Phil,
ja, dort würde ich diesen Satz auch einordnen.
Ich wünsche Ihnen schöne Feiertage!
Viele Grüße
Deutsch-Coach
Hallo Deutsch Coach –
Kann “machen” auch als “Positionierungen” funktionen, wie in diesem Satz?
So Leute, und ungefähr nach etwas mehr als der Hälfte der Zeit, die die Nudeln brauchen, schöpft ihr dann ungefähr so eine Kelle ab, so, dann haben sie nämlich auch schon ein bisschen Stärke abgegeben, und macht es hier in die Soße.
Gibt es eine Präferenz für die Verwendung des einen oder des anderen für die Positionierung?
Danke
Hallo, Lewis,
dieses “macht” klingt etwas umgangssprachlich, aber es ist möglich. Oft wird auch “tun” gebbraucht. Man könnte hier auch das Verb “geben” verwenden.
Viele Grüße
Deutsch-Coach